Wir sind viel gereist, haben tolle Länder besucht und durften gemeinsam einige Abenteuer erleben (wie z.B. einen Plattfuss in der Kalahari-Wüste in Namibia, siehe rechts).  Wir würden uns freuen, wenn ihr auch etwas Freude an den kleinen Reiseberichten und an den Bildern habt.

In den letzten Jahren sind wir nun etwas "sesshafter" geworden und leben überwiegend in unserem Wohnmobil. Das Frühjahr und den Sommer verbringen wir auf Sylt und den Herbst genießen wir im warmen Südfrankreich. Eindrücke auch von diesen schönen Orten findet ihr gleich unten auf dieser Seite.

 

 

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Unter den einzelnen Reiseberichten findet ihr teilweise eine Fotoserie. Wenn ihr das erste Bild davon anklickt, könnt ihr dann mit einem Klick auf die kleine Pfeiltaste unten rechts eine kleine Bildershow starten. Mit dem "X" könnt ihr den Ablauf wieder stoppen.

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Sylt, Campingplatz Wenningstedt

Schon seit vielen Jahren zieht es uns im Frühjahr und Sommer auf die Insel Sylt. Der Campingplatz in Wenningstedt mit seinen freundlichen Mitarbeitern und der tollen Lage direkt an den Dünen ist uns mittlerweile zur zweiten Heimat geworden. Ein kurzer Spaziergang über den Holzsteg durch die Dünen und wir sind am herrlichen Nordseestrand. Unser Lieblingsrestaurant "Wonnemeyer", das dort direkt an der Steilküste stand, wurde Anfang 2018 leider geschlossen. Ein wichtiger Baustein zu unserem Wohlbefinden in Wenningsstdt wurde uns damit jetzt leider genommen. Wir werden die schönen Abenden mit leckerem Essen bei Meerblick und Sonnenuntergang und die freundlichen Gespräche mit den Bedienungen und mit Boris, der uns immer den Cocktail Spezial "Smokey Joe" gemixt hatte, wirklich vermissen.

Durch unsere Kontakte in der Boule-Gemeinschaft "Sylter Bouletten" mit dem Platz in Kampen haben wir über die Jahre viele nette Menschen kennlernen dürfen, die mittlerweile fest zu unserem Leben gehören. Auf die spannenden Boule-Spiele, zu denen wir uns 3 mal in der Woche auf dem Platz treffen, freuen wir uns immer wieder.

Auch den Jahreswechsel  verbringen wir seit einigen Jahren ebenfalls auf der Insel, dann wohnen wir aber im Haus einer sehr guten Bekannten, denn der Campingplatz hat über den Jahreswechsel nur einige Tage geöffnet. Mitte Februar startet jedes Jahr das Biike-Brennen und nach der Feier am großen Feuer gibt dann das typische Grünkohlessen, wir freuen uns schon jetzt wieder darauf.

Für die sportliche Betätigung wird alles geboten, Nordic Walking, lange Strandspaziergänge, tolle Laufstrecken durch Wald und Dünen, herrliche Fahrradwege von Hörnum bis List und Schwimmerlebnisse mit Wellengang halten bei frischer Brise fit und gesund. Da kann man sich auch mal eine leckere Kaffeepause in der Kupferkanne oder ein schönes Fischessen bei Gosch gönnen. Ansonsten stehen wir auf unserem Platz am Grill und probieren neben Lachs und Huftfiletsteak schon mal exotische Meeresfrüchte aus. So genießen wir in vollen Zügen unser Leben in der Natur.

 

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Südfrankreich, Cote d´Azur, Camp du Domaine

Im Spätsommer und Herbst haben wir 10 Jahre die Wärme und den Flair in Südfrankreich an der Cote d´Azur genossen. Auf dem Campingplatz Camp du Domaine hatten wir uns unsere 2. (oder 3.?) Heimat geschaffen. Wir genossen dann beim Frühstück und Abendessen den Blick über das manchmal auch rauschende Meer. Mit unserem Roller erkundeten wir die schöne Umgebung entlang der wundervollen Küste und haben schon unsere Wohlfühlplätze in Giens, Hyeres, Bormes les Mimosas und St. Tropez gefunden, die immer wieder eine Tagestour wert sind. Natürlich wurde ausgiebig Boule gespielt, viel gebadet und abends gegrillt . Es war ein traumhaft relaxtes Leben in einer entspannten französischen Kultur. Viele liebe Menschen durften wir auch dort schon kennenlernen, mit denen wir auch über das Jahr einen schönen Kontakt haben. Leider wurden die Campingplatzgebühren in den letzten 3 Jahren um 85 % (!!) erhöht, ohne dass es eine entsprechende Gegenleistung auf dem Platz gegeben hat. Unter Berücksichtigung der hohen Fahrkosten bei der 5 tägigen An- und Abreise, den Mautgebühren und der jetzt erhobenen Vorauszahlung der Campgebühren haben wir uns entschlossen, zukünftig mal wieder neue Wege zu beschreiten. Mal sehen, was uns das Campingleben noch so bieten kann. Natürlich hat uns unsere Fahrzeugpanne, die uns 2023 auf der Anfahrt in Valence getroffen hat, mit all den Schwierigkeiten sehr zu denken gegeben, so dass wir alles in Ruhe mal neu überdenken müssen.

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2023, Getriebdefekt auf der Autobahn in Frankreich / Valence

 

Panne am 26. August 23,

nach unendlichen Problemen mit dem Abschleppen und der Werkstatt in Toulon haben wir das Fahrzeug letztendlich am

6. Oktober (!!!) mit neuem Getriebe abholen können.  In der Zwischenzeit haben wir einige Wochen in einem Bungalow auf dem Campingplatz gewohnt. Das müssen wir nicht noch einmal haben. Dass unsere Versicherung aus von uns unverschuldeten Gründen bisher keinen Schadensersatz leisten will, macht die Sache auch nicht angenehmer.

 

 

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                                                                                                                     unsere Reisen in die Welt

Neuseeland, 9.12.1999 - Jan. 2000

Unsere etwas verschobene Silberhochzeitsreise ging an das andere Ende der Welt. Mit dem Wohnmobil durchfahren wir 5 Wochen beide Inseln, von Cap Reinga im Norden bis Bluff an der Südspitze. Den Jahrtausend-Wechsel erleben wir in Kai Tiri Tiri am Strand in einem Nationalpark im Norden der Südinsel, und das als die ersten auf der Welt, nämlich schon 12 Stunden vor dem Jahreswechsel in Deutschland. Es ist ein traumhaftes Land und wir versprechen uns, hier später noch ein mal hinzufahren, dann aber mit noch mehr Zeit und Muße. Na, mal sehen ob das noch klappt.

 

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Kanada, 1.9. - 22.9.2004

Beruflich völlig eingespannt, sind wir nach unserer großen Neuseeland-Reise mit unserem Wohnmobil "nur" im näheren europäischen Bereich (Dänemark, Frankreich, Kroatien, Gardasee) unterwegs. Doch nun wird es Zeit, uns endlich wieder das Abenteuer um die Nase wehen zu lassen. Und wo würde das besser gehen als in Kanada. Wir wollen wieder allein fahren, holen uns aber bei Peter Speck, der in Kanada geführte Touren leitet, einige Anregungen für die Auslegung unserer Tour (vielen Dank). Wir bewegen uns 3 Wochen in British Columbia und Alberta, die Berge der Rockys prägen diesen Teil von Kanada. Wir fahren über wunderschöne Straßen durch die einsame Bergwelt und die großen Wälder mit den rauschenden  Flüssen und Wasserfällen bieten die Freiheit und Einsamkeit, die wir uns erträumt haben. Im September soll eigentlich noch schönes Wetter sein, wie man uns vorher sagte, doch wir treffen es kälter an wie üblich und erleben in Jasper richtigen Schnee. Der große Touristenstrom ist jedoch schon verebbt, so dass wir das einsame Kanada antreffen, das wir uns erhofft hatten. Fast jeden Abend finden wir einen Stell- oder Camping-Platz in der Wildnis, wo schon alles für ein wärmendes Lagerfeuer vorbereitet ist und auf  dem wir dann auch unser Essen kochen oder braten. Von Vancouver aus fahren wir 3000 km über Whistler, Kamloops, Jasper, über den grandiosen Icefield Parkway nach Banff und dann über Lake Louise und Kelowna wieder nach Vancouver zurück. Kanada ist ein wundervolles Land, in dem man noch richtige Freiheit finden kann.

 

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Südafrika, 28.2. - 22.3.2006

Nun wollen wir auch mal nach Afrika. Und Südafrika scheint uns als Afrika-Einsteiger sinnvoll zu sein. Wir wollen wieder allein fahren und entscheiden uns für eine Allradlertour mit fest vorgebuchten Unterkünften, so dass die lästige tägliche Sucherei nach einer Übernachtungsmöglichkeit entfällt. Die Reiseroute wird unserem Wunsch entsprechend umgekehrt und wir starten in Johannesburg. Über den  Krüger Nationalpark geht es mit einem Abstecher durch Swasiland

an den Pazifik nach Port Elizabeth und von dort weiter die Garden Route entlang über diverse Nationalparks bis zum Zielpunkt Kapstadt. Übernachtet wurde in typisch afrikanischen Hütten, kleinen Chalets und Hotels. Einmalig schön war der Tsitsikama NP direkt am Pazifik und der Addo-NP mit seinen großen Elefantenherden. Wir hängen noch eine Woche dran und suchen uns dafür ein Zimmer am Bluebergstrand mit einem wundervollen Blick auf Kapstadt und den Tafelberg. 5000 km sind wir durch ein traumhaftes Land gefahren, wobei die sozialen Probleme nicht zu übersehen waren. Doch die   Menschen waren immer und überall überaus freundlich und wenn man auf Parkplätzen dem "Watchman" ein paar Taler gegeben hat, stand das Auto immer sicher. Auch in Kapstadt haben wir keine schlechten Erfahrungen gemacht, sondern konnten die wunderschöne Stadt und den Tafelberg entspannt erwandern.

 

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USA , 10.5. - 1.6.2007

Wir hatten beide ein stressiges Arbeitsjahr und die Urlaubsplanung blieb auf der Strecke. Nun musste kurzfristig was her, wobei eine eigene Planung, so wie wir es bisher immer gemacht haben, zeitlich nicht mehr möglich war. Ausgeschlossen war für mich als Abenteurer natürlich eine geführte Wohnmobiltour und auch die USA reizte mich nicht besonders. Aber Ulrike setzte sich durch und was wurde es: eine geführte Wohnmobilreise in die USA. Eins vorab, es war eine grandiose Fahrt durch den Westen der USA. Kalifornien, Utah, Arizona und Nevada, San Franzisco, Las Vegas, der Grand Canyon und das Death Valley, wir bestaunen faszinierende Landschaften, erleben eine nette Gemeinschaft mit den anderen Reiseteilnehmern, aus der gute Bekanntschaften bis heute bestehen geblieben sind. 

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Namibia, 2.5. - 24.5.2008

Afrika hat uns gepackt, diesmal geht es nach Namibia. Mit dem Allradler (Nissan X-Trail) geht es 3 Wochen durch ein spannendes Land. Die Übernachtungsplätze, überwiegend auf Farmen, aber auch in tollen Lodges, sind vorgebucht und wir haben dadurch eine stressfreie Zeit auf unseren Tagestouren, ohne sich schon ab 14:00 Uhr um den nächsten Nachtplatz kümmern zu müssen. Es ist grandios, fast allein auf den 100-Kilometer-langen Schotterpisten (Teerstraßen sind selten) entlang zu brausen und eine Staubfahne hinter sich her zu ziehen. Und auch Wasserdurchfahrten stehen auf dem Programm. Die Menschen sind freundlich, die Landschaft ist großartig und die Tierwelt ist unbeschreiblich schön. Wir können auf unseren Pirschfahrten die Elefanten, Leoparden, Zebras und Giraffen fast berühren. Windhoek, die Kalahari-Wüste, der Fish-River-Canyon, Lüderitz, die Dünen im Sossusvlei, Swakopmund, die Himbas, der Etosha-Nationalpark, der Waterberg, Namibia ist ein großartiges Land mit viel Raum für echtes Abenteuer.

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Marokko,  23.3.-5.4.2013

Da Ulrike nicht so ein Wüstenfan ist wie ich, fahre ich diesmal allein nach Marokko. Natürlich muss es ein Abenteuer sein und sollte doch ohne große Planung von Statten gehen können. Somit entscheide ich mich eine fast 2wöchige Tour durch Marokko mit Rotel Tours zu unternehmen. Tagsüber sitzen wir im Bus und können das faszinierende Land genießen und der orts- und landeskundige Führer füttert uns mit vielen interessanten Informationen über Land und Leute. Nachts schlafen wir in den "Karnickelställen" im mitgenommenen Anhänger. Fes, Marrakesch, Essaouira (mein neuer Lieblingsort), Casablanca, Rabat, die Wüste Erg Chebbi, die Todra-Schlucht und die Souks, eine wundervolle Reise in einem Land aus "1001-Nacht".

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Madeira, 10.2. - 24.2.2014

Der Winterblues hat mich voll erwischt. Ich muss weg!! Madeira, da wollten wir doch immer schon mal hin. Also die Koffer gepackt und ab in den Frühling. Da die Insel sehr gut zu erwandern ist, buche ich eine Wanderreise. Ulrike kommt natürlich auch mit, möchte aber während meiner Wanderungen eher das Hotelleben genießen. Da wir noch eine 2. Woche anhängen, haben wir noch Zeit genug, gemeinsam die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Früh am Morgen holt der Wanderführer mich und die anderen Wandersleute mit seinem Kleinbus ab. Je nach Wetterlage wird eine der vielen Wanderrouten ausgewählt und ab geht es in die Berge. 10-20km über Stock und Stein, wackelige Treppenstufen, feuchte Felstunnel, immer an den Levadas (Wasserkanälen) entlang, am ersten Abend falle ich völlig fertig ins Bett. Das halte ich keine Woche aus. Aber schon am nächsten Tag geht es besser und die letzte Wanderung über 20 km war kein Problem mehr. In der zweiten Woche genießen wir das Hotel, den Pool und die Sonnenbäder auf dem Balkon. Mit dem Bus fahren wir nach Funchal und erkunden die abwechslungsreiche Hauptstadt mit dem Kreuzfahrerterminal. Nach einer tollen Gondelbahn-Fahrt darf natürlich die unvermeidliche Korbschlitten-Fahrt nicht fehlen. Mit Sonne aufgetankt halten wir nun die Zeit bis zum Start unserer Wohnmobil-Saison so einigermaßen aus.

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Sizilien, 5.3. - 12.3.2016

Wieder mal war der Schmuddelwinter nicht länger aus zu halten und so buchten wir  spontan einen Kurztrip nach Sizilien in den Frühling. Wir wollten uns ohnehin mal informieren, ob ein Überwintern auf Sizilien mit dem Wohnmobil eine gute Idee wäre und so konnten wir uns nun direkt vor Ort schlau machen. Da die Flüge ab Hamburg schon ausgebucht waren, starteten wir in Berlin, so konnten wir auch  noch unseren Jan, Ellena und die beiden Enkel in Berlin besuchen. Unter Berücksichtigung des Reisepreises war das Hotel und unser Häuschen vertretbar und wir genossen die warme Sonne am Pool. Mit dem Shuttlebus konnten wir zwar kostenlos an den Hotelstrand oder in das nächste Dorf fahren. Aber wir schnappten uns einen Mietwagen und bummelten etwas durch den südlichen Teil der Insel, wo auch viele Campingplätze lagen. Etwas Kultur (Kirchen, Ruinen) war nicht zu vermeiden, aber wir wollten die Landschaft am Meer auf uns wirken lassen. Doch schnell merkten wir, dass auch noch um diese Jahreszeit alles wie ausgestorben war. Nur mit Mühe fand man außerhalb der größeren Städte mal ein Cafe, um einen Kaffee trinken zu können. Die Dörfer, Häuser, Straßen und Strände waren überwiegend schäbig und verschmutzt und riesige Flächen waren mit Plastik-Treibhäusern bedeckt. Und nachdem auch viel Campingplätze noch geschlossen waren und die offenen Plätze inkl. Umgebung auch keinen bleibenden Eindruck bei uns hinterließen, war dieser Punkt dann auch erledigt. Unter Berücksichtung der weiten Anreise (ca. 2500 km) und der zusätzlichen Fährkosten ist Sizilien als Überwinterungsort für uns keine Option mehr.

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Bornholm, 30.8. - 14.9.2020

Was für ein verrücktes Jahr. Alle Reise-Planungen wurden durch das Corona-Virus durcheinander gewirbelt. Schon die Sylt-Anreise wurde um 2 Wochen verschoben, der Campingplatz in Wenningstedt öffnete erst am 18.5. Bis zuletzt war unsere Hoffnung groß, dass wir zumindest unsere übliche Herbstour nach Südfrankreich an unsere geliebte Cote d´ Azur problemlos starten können. Die Stimmung war gut, pünktlich ging es dann in Richtung Frankreich. Doch in Heidelberg wurden wir durch die Nachrichten erschreckt, dass u.a. die Cote d´Azur nun als Corona-Risiko-Gebiet eingestuft wurde. Nach kurzer Überlegung war uns klar, dass wir nicht zu den Reiserückkehrern gehören wollten, die das Virus wieder nach Deutschland einschleppen würden (obwohl wir das Risiko dafür als relativ gering einschätzten, da wir uns immer und überall sehr vorsichtig bezügl. Corona bewegen). Schnell war ein Alternative gefunden, schon lange wollten wir mal nach Bornholm. Bisher ließen unsere "Termine" das nicht zu. Über Bamberg, Potsdam und Binz ging es dann nach Sassnitz auf die Fähre nach Rönne. Nach 3 1/2 Stunden in der Sonne bei spiegelglatter Ostsee erreichten wir Bornholm. Die erste Nacht wollten wir in Rönne auf dem Gallökken Strand Camping verbringen, nach freier Platzwahl und einem Strandspaziergang genossen wir unter Bäumen den ersten schönen Abend. Am nächsten Morgen starteten wir dann unsere "Rundreise" über die Insel. Eine putzige kleine Insel eröffnete sich uns. Die Tagesetappen zwischen den Campingplätzen, wo wir jeweils 2 bis 4 Tage verbrachten, lagen bei 10-25 km, was für eine Erholung. Die Plätze in Dueodde, Nexö, Gudhjem und Allinge lagen an der Ostküste der Insel wunderschön am Meer oder in Strandnähe. Wenn im Süden noch herrlicher Strandsand zu finden war, wurde es Richtung Norden immer felsiger. Spannende Wanderwege am Wasser über Stock und Stein boten uns eine sportliche Betätigung. Mit dem Fahrrad konnten wir schöne Ausfahrten auf toll ausgebauten Wegen genießen, natürlich landetet man immer wieder in den kleinen Häfen, wo ein Softeis oder Räucherfisch aus den unzähligen Räuchereien unsere Kräfte wieder herstellte. Auf ein schnelles Bierchen dazu haben wir jedoch oft verzichtet, ca. 10 EUR für ein zwar großes Glas Bier war uns dann doch zu viel. Schnell noch frischen Fisch in den Einkaufskorb und abens wurde dann der Grill angeworfen. Da das Wetter leider nicht immer so mitspielte, wie wir es uns gewünscht hätten, waren auch gemütliche Lesenachmittage im Wohnmobil mit dabei. Das bekannte Hammerhus, eine beeindruckende Burg-Ruine mit langer Historie ganz im Norden der Insel, konnten wir bei herrlichstem Wetter besichtigen. Doch immer wieder kam uns unser Südfrankreich in den Sinn, es fehlten uns doch manchmal die ca. 12 Grad Lufttemperatur mehr und auch das Wasser könnte die 8 Grad wärmer sein, die wir sonst gewohnt sind. Zurück ging es dann die Westküste entlang wieder bis Rönne, wo dann am 14.9. wieder die Fähre auf uns wartete. 

 

 

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